22.04.2020
Ja, die schlimme Corona-Zeit hat manchmal auch ihr Gutes. Man kommt dazu, schon lange geplante Projekte endlich umzusetzen. Bei mir war dies die Transplantation der Objektive aus 3 defekten Sucherkameras der 50er und 60er- Jahre. Interessant an diesen Objektiven sind ihre speziellen Abbildungseigenschaften.
Als zweites Objektiv habe ich ein Kowa Set R 50mm f1.9 aus einer Kowa SER transplantiert. Dazu musste ich die Blendensteuerung des Objektiv aus der Kamera ausbauen und es anschließend mit dem Linsenschlüssel öffnen, um den im Objektiv verbauten Verschluss zu entfernen.
Anschließend habe ich das Objektiv mit 2-Komponenten-Kleber mit einem 12-17mm-M42-Helicoid „verheiratet“, um überhaupt eine erweiterte Fokussierung in den extremen Nahbereich möglich zu machen. So komme ich nun von unendlich bis in den extremen Nahbereich (kurz vor die Frontlinse). An den M42-Helicoid habe ich eine M42-Sony E-Mount-Anschlussplatte angebracht, um sie mit meinen Sony-Kameras benutzen zu können, hier wäre aber auch z.B. eine Fuji-Anschlußplatte möglich.
04/22/2020
Yes, the bad Corona period sometimes has its good side. You get to finally implement projects that have been planned for a long time. For me, this was the transplantation of the lenses from 3 defective viewfinder cameras from the 50s and 60s. What is interesting about these lenses is their special imaging properties.
As a second lens I transplanted a Kowa Set R 50mm f1.9 from a Kowa SER. To do this, I had to remove the lens iris control from the camera and then open it with the lens wrench to remove the shutter built into the lens.
Then I "married" the lens with a 12-17mm M42 helicoid using 2-component adhesive to make extended focusing possible at all in the extreme close-up range. So I can now go from infinity to the extreme close-up range (just before the front lens). I attached an M42 Sony E-mount connection plate to the M42 Helicoid to be able to use it with my Sony cameras, but a Fuji connection plate, for example, would also be possible here.